Schwimm- und Badebecken

Von admin

Was im einfachen Fachjargon als „Becken“ bekannt ist, trägt den eigentlichen Titel „Schwimm- und Badebecken„. Dieser Begriff geht als Überbegriff für alle genormten Beckenarten aus der DIN19643 hervor.

Und dies hat nicht nur seinen Ursprung in den Namensgebungen der Vielfalt an Beckenarten und dessen eindeutige Bezeichnung. Es geht vielmehr um seine technische Bedeutung und deren Anforderungen für den Bau, die Nutzung als auch für die Aufbereitungstechnik dahinter/darunter.

Beckenarten nach DIN19643:

  • Schwimmerbecken
  • Springerbecken
  • Variobecken
  • Wellenbecken
  • Nichtschwimmerbecken
  • Planschbecken
  • Wasserrutschenbecken mit Flachauslauf
  • Kleinbecken
  • Bewegungsbecken
  • Therapiebecken
  • Durchschreitebecken
  • Warmsprudelbecken (begrenzt und kombinierte Nutzung)
  • Warmbecken
  • Kaltwassertauchbecken
  • Tretbecken

Es scheint zunächst der Fantasie keine Grenzen gesetzt zu sein. Und es gibt sicherlich zahlreiche weitere „individuelle Bezeichnungen“. Aber eben keine genormten. Zumindest bis jetzt.

Sie alle unterscheiden sich nach Form, Größe und Art der Nutzung, woraus sich widerrum Regelwerke, wie. z.B.: die Haus- und Badeordnung HuBO, ableiten lassen.

Maßgeblich jedoch, ist die technische Relevanz bei der eindeutigen Bezeichnung. Die Aufbereitungart, das Aufbereitungsverfahren, als auch verschiedene Kennzahlen wie der Belastungsfaktor, die Nennbelastung, der Mindestüberlauf oder auch die Volumenströme sind als Anforderungen an die verschiedenen Beckenarten zugrunde gelegt.

Schwimm- und Badebecken unterscheiden sich auch in ihrer Materialauswahl beim Bau und Planung. So gibt es z.B.: Edelstahlbecken, Fliesenbecken, Betonbecken, Kunststoff– als auch GFK-Becken.

Eine andere immer bedeutender werdende Beckenart, sind die Naturbecken. Diese jedoch sind nicht Teil der Technischen Norm DIN19643.